Tradukitaj Poemoj
LA TILIO DER LINDENBAUM

Cxe ‘l puto, ekster la pordo
Sin levas tiliarbego:
Revis mi sub ombro gxia
Pli ol unu dolcxan revon.

Mi cxizis en gxia sxelo
Pli ol unu vorton aman;
Cxu mi trista, cxu mi gxoja
Min altiris rifugxama.

Nun mi devis preterpasi
Antaux gxi sub la stelar’,
Tiam fermis mi l’okulojn
En profundo de l’ malklar’.

Kaj brancxoj gxiaj susuris,
Kvazaux ili min alvokus:
“ ¡Vi venu al ni, junulo,
Cxi sendube vi ripozus! “.

La malvarmaj ventoj batis
Min tutrekte je l’ visagx’,
Cxapo igxis, min ne turnis,
Tute fluge for de l’ kap’.

Nun mi estas pluraj horoj
Malproksime de la lok’
Ka cxiamas la murmuro:
“ Jen cxi la via ripoz’ “


Am Brunnen vor dem Tore
Da steht ein Lindenbaum:
Ich träumt’ in seinem Schatten
So manchen süssen Traum.

Ich schnitt in seine Rinde
So manches liebe Wort;
Es zog in Freud’ und Leide
Zu ihm mich immer fort.

Ich musst’ auch heute wandern
Vorbei in tiefer Nacht,
Da hab’ ich noch im Dunkel
Die Augen zugemacht.

Und seine Zweige rauschten ,
Als riefen sie mir zu:
“Komm her zu mir, Geselle,
Hier find’st du deine Ruh’ !”

Die kalten Winde bliesen
Mir grad’ in’s Angesicht,
Der Hut flog mir vom Kopfe,
Ich wendete mich nicht.

Nun bin ich manche Stunde
Enfernt von jenem Ort,
Und immer hör’ ich’s rauschen:
“Du fándest Ruhe dort.”

El la germana tradukis Luis Pelayo Wilhem Müller, (Dessau, Germanio, 1794-1827)
© Ekde 2002
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